Miloš Mlejnik

In der malerischen alten Stadt Škofja Loka wurde Miloš Mlejnik geboren; in einer Gegend, die schon viele bedeutende slowenische Künstler hervorgebracht hat. Die Liebe zum Cello erbte er von seinem Vater, der ihm auch die Grundkenntnisse des Instruments lehrte. 1970 absolvierte Miloš Mlejnik die Laibacher Musikakademie in der Klasse von Professor Oton Bajde, der auch bei seinem weiteren Studium sein Lehrer blieb. Miloš Mlejnik studierte danach bei Siegfried Palm an der Kölner Musikhochshule, sowie bei Enrico Mainardi und André Navarra. Von 1977 bis 1990 war Miloš Mlejnik Solocellist bei den Slowenischen Philharmonikern; seit 1979 arbeitet er auch als Professor an der Laibacher Musikakademie und bei vielen Sommerkursen. Seit 1990 ist er auch am Kärntner Landeskonservatorium Klagenfurt tätig.

Der Künstler tritt häufig auf Konzertbühnen in seiner Heimat und im Ausland auf. Als Solist mit Orchester spielte er bereits Konzerte in Europa und Amerika u.a. im Gewandhaus Leipzig, der Carnegie Hall in New York und dem Schauspielhaus Berlin. Er ist Mitglied des Arcadia-Trios und des Tartini-Streichquartetts.

Miloš Mlejnik ist einer der bedeutendsten slowenischen Musiker, ein Cellist mit stupender Technik, immenser Musikalität und einem vollen und noblen Ton. Sein Repertoire umfasst die Literatur für sein Instrument von der Frühklassik bis zur Gegenwart; er spielte als Widmungsträger zahlreiche Uraufführungen slowenischer Komponisten.

Miloš Mlejnik ist Preisträger des Mendelssohn-Wettbewerbs Berlin 1972 und er erhielt den 1. Preis im Alfred Vorster-Wettbewerb Köln 1972, den 1. Preis im Jugoslawischen Wettbewerb für Junge Künstler Zagreb 1973, den 1. Preis im Internationalen Wetbewerb für Kammermusik Colmar 1977, den Prešeren-Preis Ljubljana 1984 als Solist und den Prešeren-Preis 2001 als Mitglied des Tartini-Quartetts Ljubljana.


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